Vatikanischen Gärten
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WARUM MAN DIE VATIKANISCHEN GÄRTEN BESICHTIGEN SOLLTE
Die Vatikanischen Gärten sind eine Preisung der Natur in der Geschichte und im Glauben und außer dass man über die Pfade gehen und an den Skulpturen, Brunnen, kleinen Tempeln und Grotten Halt machen kann, kann man eine rege Zahl an Bäumen, Blumen und Pflanzen aus der ganzen Welt bewundern.
Die Gärten sind unterteilt in den Bereich des Nutzgartens des Papstes, den italienischen Garten und den englischen Garten. Es gibt verschieden Gebäude wie beispielsweise den Governatorenpalast, den Gerichtshof des Staates und den vatikanischen Bahnhof.
Die Vatikanischen Gärten sind also eine Gelegenheit um einen äußerst suggestiven Ort zu bewundern, an dem die Schönheit der Kunst mit der der Natur vereint wird.
GESCHICHTLICHES ZU DEN VATIKANISCHEN GÄRTEN
Im Jahr 1279 legte Papst Nikolaus III. die Papstresidenz zurück in den Vatikan um den herum er Schutzmauern errichten ließ. Innerhalb der Mauern wurde ein Obstgarten, eine Wiese und ein kleiner Garten angebaut.
Die Gärten entstanden in der Nähe des Hügels von Sant'Egidio, wo man aktuell die Innenhöfe der Vatikanischen Museen und den Palazzetto Bevedere sehen kann. In dem in neuerer Zeit entstandenen Teil befindet sich heute der Anfangsteil für die Besuche der Vatikanischen Gärten.
Zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert erwarb der Garten im Vatikan eine immer größere Pracht durch die Anreicherungen von Bramante und Ligori sowie der Maler Tempesta, Maggi und Falda. Brunnen, kleine Tempel und Skulpturen, die dem Garten einen Hauch des Renaissancestils verliehen, wurden errichtet.
DIE VATIKANISCHEN GÄRTEN HEUTE
Die Gärten des Vatikans erstrecken sich heute über fast zwei Drittel der Oberfläche des Vatikan. An diesen Orten kann der Papst sich ausruhen und meditieren.
Es gibt heute noch einige Teile der Leoninischen Mauer und die zwei Türme mit rundem Querschnitt, die sogenannte Torre della Radio e Torre Gregoriana. Auf den Pfaden der Gärten findet man zahlreiche Brunnen und einige kleine Tempel, Heiligtümer und Grotten, wie etwa die Grotta della Madonna della Guardia.
Im Vatikan gibt es auch den Hubschrauberlandeplatz, den Papst Paul VI. in dieses Umfeld einfügte. Man erreicht ihn, wenn man den Teil der französischen Gärten durchquert, wo man einige der bedeutendsten Bäume und die große Zisterne findet, die sich unter der Erde befindet und Millionen Liter Wasser fasst, die zur Bewässerung der Gärten und der Speisung der Brunnen sowie als Vorrat im Brandfall dienen.
KURIOSES ÜBER DIE VATIKANISCHEN GÄRTEN
Wusstet Ihr, dass die Leoninische Mauer, von der wir im Vatikan noch Reste finden, auf Wunsch von Papst Leo IV. gebaut wurde um den Petersdom und den Vatikanischen Hügel zu schützen? Der erste Entwurf der Mauer kennzeichnet sich durch die Hufeisenform, die die zu schützende Zone einschloss, ausgehend vom Hadrianischen Mausoleum und an der Seite der Hügels des Gianicolo wieder hinabsteigend.
Wusstet Ihr, dass einer der Brunnen in den Vatikanischen Gärten Brunnen der Galeere genannt wird? Er wurde 1621 erbaut und stellt ein Schlachtschiff mit Kanonen und Segeln dar, aus denen Wasserstrahlen austreten. Ein anderer Brunnen ist der Adlerbrunnen, der über einem kleinen Fels errichtet wurde, auf dem Drachen und Adler dargestellt sind.
AUF WELCHE WEISE KANN ICH DIE VATIKANISCHEN GÄRTEN BESICHTIGEN?
Die Vatikanischen Gärten kann man nur im Rahmen einer Gruppenführung besichtigen, die direkt von den Museen organisiert wird, oder indem man an einer Tour mit Audioguide in einem Elektrobus teilnimmt.
Bitte besonders beachten: beide Optionen beinhalten Eintrittskarten mit vorrangigem Eintritt in die Vatikanischen Museen.
WEITERE SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Vatikanischen Gärten geben den Rahmen für die wunderbaren Orte ab, die man im Vatikan besuchen kann. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Vatikanischen Museen, in denen unzählige Werke aus dem Besitz der Päpste ausgestellt sind, den Petersdom mit seiner gewaltigen Architektur und der berühmten Kuppel und die Sixtinische Kapelle, wo man die beeindruckenden Fresken von Michelangelo bestaunen kann.
Verlässt man den Vatikan wieder, kann man den Besuch der Hauptstadt mit dem Stadtplan von Rom fortsetzen. Man kann nicht darauf verzichten, das Kolosseum zu besuchen, das auf der ganzen Welt bekannte Wahrzeichen von Rom. Vom Kolosseum aus kann man die Reste des Palatins und des Forum Romanums wiederentdecken. Vom künstlerischen und architektonischen Gesichtspunkt aus sind auch die Caracalla-Thermen und die Villa der Quintilier auf der Appia Antica sehr interessant, wo sich auch das Grab der Caecilia Metella befindet.
In Rom wurden vier wichtige Museen unter dem Namen Römisches Nationalmuseum zusammengefasst, und zwar der Palazzo Massimo, der Palazzo Altemps, die Diokletiansthermen und die Krypta Balbi. Die Kapitolinischen Museen, deren Entstehung auf das Jahr 1471 zurückgeht, bewahren viele Werke, die ab dieser Epoche gesammelt wurden und befinden sich im Zentrum von Rom in der Nähe des Kapitol und des Altares des Vaterlandes. Nicht weit entfernt liegt auch eine andere Stätte, die einen Besuch wert ist, die heute aus den Ruinen der majestätischen Villa von Nero besteht, die Domus Aurea.
Geht man zurück zum Tiber, kann man das Museum der Ara Pacis besuchen und am anderen Ufer des Flusses die Engelsburg. Ein von den Römern sehr stark besuchter Park der Stadt ist der Park der Villa Borghese. In seinem Innern kann man die Villa und die Galleria Borghese besichtigen. Ein anderer Ort mit besonderem Reiz, den man in Rom besuchen kann, sind die Katakomben; will man dahingegen in die Umgebung Roms fahren, kann man einen Besuch des wunderschönen Ortes von Castel Gandolfo planen oder auch die Villa d'Este in Tivoli mit ihren wunderschönen Gärten besichtigen.